Härteverfahren für höchste Ansprüche bei Vergütungstahl

1.7220 (34CrMo4)

Der Vergütungsstahl 1.7220 (34CrMo4) ist ein legierter Stahl, der sich durch eine gute Kombination aus hoher Festigkeit und Zähigkeit auszeichnet.

Der Vergütungsstahl 1.7220 (34CrMo4) ist ein hochfester, zäher und vielseitig einsetzbarer Stahl mit guter Härtbarkeit, hoher Zugfestigkeit und zuverlässiger Zähigkeit auch in mittelgrossen Querschnitten. Durch seinen ausgewogenen Legierungsgehalt aus Chrom und Molybdän eignet sich dieser Werkstoff besonders für hochbeanspruchte Maschinenteile wie Achsen, Spindeln, Bolzen, Hydraulikteile, Schrauben und Befestigungselemente, die im vergüteten Zustand hohen Druck-, Biege- und Schwingbelastungen dauerhaft standhalten müssen. Molybdän verbessert hierbei die Warmfestigkeit und Verschleissbeständigkeit, während Chrom die Härtbarkeit und Festigkeit erweitert.

Bei DUAP erfolgt die Wärmebehandlung unter streng kontrollierten Bedingungen:

  • Vergüten (Härten Nitrieren) für höchste Festigkeit, Zähigkeit und gleichmässige mechanische Eigenschaften
  • Anlassen zur gezielten Einstellung der geforderten Festigkeits- und Zähigkeitswerte sowie optimaler Massstabilität

Unsere langjährige Erfahrung in der Wärmebehandlung garantiert präzise und reproduzierbare Ergebnisse – vom Einzelteil bis zur Serienfertigung. Durch modernste Anlagen und dokumentierte Prozesssicherheit steht die DUAP AG für Schweizer Qualität, Präzision und Zuverlässigkeit.

FAQ Vergütungsstahl

  • Was ist Vergütungsstahl 1.7220 (34CrMo4)?
    Der Vergütungsstahl 1.7220 (34CrMo4) ist ein legierter Stahl, der sich durch eine gute Kombination aus hoher Festigkeit und Zähigkeit auszeichnet und sich für den Automobilbau eignet.
  • Welche Vorteile bietet das Härten?
    Das Härten erhöht die Festigkeit, Härte, Zähigkeit und Verschleissfestigkeit von Werkstoffen, was zu einer längeren Lebensdauer der Bauteile führt.
  • Warum Anlassen nach dem Härten?
    Anlassen wird nach dem Härten durchgeführt, um innere Spannungen abzubauen und die Zähigkeit zu erhöhen, ohne die Härte wesentlich zu verringern.
  • Welche Härte ist mit 1.7220 erreichbar?
    Je nach Anforderung und Behandlung erreicht der Werkstoff 50 - 54 HRC – optimal für anspruchsvolle Werkzeuge im Dauereinsatz.
  • Für welche Anwendungen eignet sich 1.7220?
    Ideal für Achsen, Bolzen, Hydraulikteile, Schrauben und Befestigungselemente, die im vergüteten Zustand hohen Zug-, Biege- und Schwingbelastungen dauerhaft standhalten müssen.