Härteverfahren für höchste Ansprüche bei Vergütungstahl

1.2312 (40CrMnMoS8-6)

Vergütungsstahl 1.2312 (40CrMnMoS8-6) ist ein gut zerspanbarer und gleichmässig härtbarer Werkzeugstahl mit guter Masshaltigkeit und Verschleissfestigkeit, besonders nach dem Nitrieren.

Der Vergütungsstahl 1.2312 (40CrMnMoS8-6) ist ein zäher, gut bearbeitbarer Werkzeugstahl mit sehr guter Härtbarkeit, hoher Festigkeit und ausgezeichneter Formstabilität. Durch seinen Legierungsgehalt aus Chrom, Mangan und Molybdän sowie den Schwefelzusatz für verbesserte Zerspanbarkeit eignet sich dieser Werkstoff besonders für Formplatten, Spritzgussformen, Stempelhalter, Vorrichtungsteile und andere Bauteile, die im vergüteten Zustand hohe Druck-, Biege- und Dauerbelastungen zuverlässig aufnehmen müssen. Er bietet eine gleichmässige Härteverteilung, gute Polierbarkeit und ist in der Formgebung besonders wirtschaftlich einsetzbar.

Bei DUAP erfolgt die Wärmebehandlung unter streng kontrollierten Bedingungen:

  • Härten / Nitireren für höchste Festigkeit, Zähigkeit und gleichmässige Bauteileigenschaften
  • Anlassen zur exakten Einstellung der geforderten mechanischen Kennwerte und Massstabilität

Unsere langjährige Erfahrung in der Wärmebehandlung garantiert präzise und reproduzierbare Ergebnisse – vom Einzelteil bis zur Serienfertigung. Durch modernste Anlagen und dokumentierte Prozesssicherheit steht die DUAP AG für Schweizer Qualität, Präzision und Zuverlässigkeit.

FAQ Vergütungsstahl

  • Was ist Vergütungsstahl 1.2312 (40CrMnMoS8-6)?
    Vergütungsstahl 1.2312 (40CrMnMoS8-6) ist ein gut zerspanbarer und gleichmässig härtbarer Werkzeugstahl mit guter Masshaltigkeit und Verschleissfestigkeit, besonders nach dem Nitrieren.
  • Welche Vorteile bietet das Härten?
    Das Härten erhöht die Festigkeit, Härte, Zähigkeit und Verschleissfestigkeit von Werkstoffen, was zu einer längeren Lebensdauer der Bauteile führt.
  • Warum Anlassen nach dem Härten?
    Anlassen wird nach dem Härten durchgeführt, um innere Spannungen abzubauen und die Zähigkeit zu erhöhen, ohne die Härte wesentlich zu verringern.
  • Welche Härte ist mit 1.2312  erreichbar?
    Je nach Anforderung und Behandlung erreicht der Werkstoff 51 - 55 HRC – optimal für anspruchsvolle Werkzeuge im Dauereinsatz.
  • Für welche Anwendungen eignet sich 1.2312?
    Ideal für Formplatten, Spritzgussformen, Stempelhalter, Vorrichtungsteile und Bauteile, die im vergüteten Zustand hohe Druck-, Biege- und Dauerbelastungen zuverlässig aufnehmen müssen.